Sonntag, 21. Dezember 2008

DER MODERNE NARR: Rainald Grebe



In der letzten Folge von "Neues aus der Anstalt" (ZDF) entdeckte ich Rainald Grebe und habe mir daraufhin alles (!) Material auf YouTube angesehen. Gerade die jüngeren Stück begeistern mich.

Grebes Auftritte sind skuril und leicht dadaistisch, er selbst wirkt häufig wie ein tragischer Erzähler in der weltweiten Spaßgesellschaft. Achtung: Das ist aber nur gespielt! Seine Texte sind häufig Versatzstücke, die in Kombination mit seinem Auftreten ein homogenes Bild vom jeweiligen Thema zeichen. Seine Musik ist erstaunlich einfach und melodiös zugleich. Er tritt alleine und mit Band auf.

Im Video gibt es das Stück "Der Präsident", eine Persiflage auf die deutschen Bundespräsidenten. Passend zur Weihnachtsansprache. Viel Spaß. Ansonsten hörenswert (auf YouTube): Massenkompatibel, Dörte.

Zur Biographie (aus dem Web gezogen bei www.jpc.de):
Rainald Grebe (geb. 1971) betätigt sich seit 1989 als Autor, Comedian und Liedersänger. Er stammt aus Köln, studierte von 1993 - 1997 an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch in Berlin und schloss erfolgreich mit einem Diplom im Fach Puppenspiel ab. Nach legendären Bühnenauftritten beim Quatsch Comedy Club in Hamburg fand der Künstler im Jahr 2000 seinen festen Platz als Dramaturg, Schauspieler und Regisseur am Jenaer Theaterhaus. 2003 erhielt Rainald Grebe den Jurypreis beim Prix Pantheon.

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